Danke für 500 Jahre Maria Beinberg
Gnadenort wird bis Mai 2023 geschlossen
Maria Beinberg.
Nach einem halben Jahr nach Eingabe ist wohl der genehmigte Plan für die Sanierung der Wallfahrtskirche Maria Beinberg aus dem Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen in Richtung Pfarramt Weilach unterwegs: die Wallfahrtskirche Maria Beinberg wird saniert. Der Dachstuhl wurde von einer Fachfirma aus Nördlingen entschuttet, der Turm durch die Gachenbacher Kirchenverwaltung und von Helfern.
Die ersten Arbeiten beginnen ab nächster Woche.
Im Mittelpunkt der Sanierungen steht der historische Dachstuhl und die Sicherung des Deckengewölbes. Das sind überwiegend statische Arbeiten, die nach außen nicht sichtbar sind. In der Wallfahrtskirche wird ein Sicherungsgerüst angebracht. Das sind die ersten Informationen die nun in die Öffentlichkeit kommen.
Das Finanzierungskonzept der aufwändigen Sanierungsmassnahme ist mit der Diözese Augsburg und den nahen und fernen Zuschussgebern abgestimmt. Im Frühjahr wurde bekannt, dass Maria Beinberg zum Denkmal mit nationaler Bedeutung anerkannt wurde und deshalb aus dem Kulturetat der Bundesregierung ein Betrag in Höhe von € 360.000,00 Euro beschieden wurde. Das war der Schlüssel zur Sanierung der Wallfahrt, die kaum über Eigenmittel verfügt. Das Bistum Augsburg wird aus Kirchensteuermitteln 1,4 Millionen Euro beisteuern, die Gemeinde Gachenbach 150.000 € und die Bayerische Landesstiftung 100.000,00 €. Es fehlen noch knapp 40.000,00 €. Deshalb wird weiterhin dringend um Spenden gebeten, um die Wallfahrtskirche, die nun im Jahr 2020 ihr 500-jähriges Jubiläum feiern konnte, für die künftigen Generationen zu erhalten. Wegen der nun beginnenden Sanierungsmaßnahmen im Innenbereich wird die Wallfahrtskirche geschlossen.
Nach dem Bauzeitenplan ist die Wiedereröffnung der Wallfahrtskirche im Mai 2023 geplant. Dies setzt voraus, dass die angefragten Fachfirmen zu entsprechenden Preisen die Arbeiten nach komplexer Abstimmung wegen Fledermäusen und unvorhersehbarer zusätzlicher Maßnahmen funktioniert. Über die einzelnen Schritte wird die Öffentlichkeit nach und nach informiert. Zeitgleich beginnt auch die Sanierung des Wallfahrtsstüberl – allerdings unabhängig von der Wallfahrtskirche.
Großzügig zeigt sich auch hier das Bistum Augsburg mit einem Zuschussbetrag aus Kirchensteuermitteln in Höhe von 200.000 Euro hierfür.
Die im Wald gelegene Wallfahrt wird wohl vorzüglich von einer ordentlichen Toilettenanlage profitieren.
Diesen Sonntag, 11. Juli, finden aus dem Grund der Schließung der Wallfahrtskirche alle heiligen Messen der Pfarreiengemeinschaft auf Maria Beinberg statt um Danke bei der Mutter Gottes vom Beinberg zu sagen.
Wegen der wenig stabilen Wetterlage ist einzig der Jugendgottesdienst am Samstag, 10. Juli, um 18.30 Uhr auf dem Vorplatz der Wallfahrtskirche.
Für die heiligen Messen am Sonntag sind die Gläubigen der jeweiligen Ortschaften gebeten mit eigenem Organisten, Lektoren und Ministranten auf den Beinberg zu kommen:
7 Uhr allgemeines Pilgeramt
8.30 Uhr Gachenbach und Peutenhausen
9.30 Uhr Oberlauterbach und Strobenried
10.15 Uhr Weilach und K.St.V. Ludovicia zu Augsburg
14 Uhr Klenau, Junkenhofen, Singenbach
15.30 Uhr Autenzell, Rettenbach, Weilenbach
17 Uhr Aresing
18.30 Uhr Freunde des Wallfahrtsstüberl
Die Kollekte des Tages kommt komplett der Sanierung der Wallfahrtskirche zugute. Spenden können auf das Konto der Wallfahrtskirche Maria Beinberg bei der Schrobenhausener Bank DE62 7216 9218 0000 7017 85 überwiesen werden. Bei Angabe der Anschrift des Spenders wird gern eine Spendenbescheinigung erstellt.
Für die Zeit der Sanierung wird die Wallfahrtskirche nicht zugänglich sein. Zur Lourdesgrotte können die Pilger aber weiterhin zum Gebet kommen und dort ein Lichterl in ihren Anliegen anzünden. Für den Mai 2023 laufen auch schon interne Planungen wir die Wallfahrt neu aufgestellt und den geistlichen Bedürfnissen der Menschen von heute hilfreich sein kann.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Michael Menzinger
Pfarrer